Healthy Building Movement war an diesem Projekt beteiligt. | |
Funktion | Kantoor |
Abgeschlossen in | 2017 |
Fläche in m2 | 5300 |
Beteiligte Parteien | NR Ingenieurgesellschaft holtztragwerke mbH |
Adresse | Pescher Straße 157, 41065 Mönchengladbach, Germany |
Website | www.rzhartmann.de |
Anleitung
Die Bauherren und die Unternehmer Caroline Hartmann-Serve und Martin Serve, wollten ein offen gestaltetes Gebäude schaffen. An diesem Standort sollte ein nachhaltiges Gebäude entstehen, das ihren Kunden und ihren 60 Mitarbeitern einen inspirierenden und gesunden Arbeitsplatz bietet.
Die Bauherren wünschten sich eine offene Architektur, da dies die gegenseitige Kommunikation fördert und zur Unternehmenskultur passt: ein herzliches Familienunternehmen, in dem Menschen in einem vertrauensvollen und wertschätzenden Umfeld zusammenarbeiten.
Bauprozess
Die Architektin Susanne Göbl und der Bauingenieur Markus Reimann (NR Ingenieurgesellschaft holtztragwerke mbH) haben das Ziel von Caroline und Martin erreicht: Gemeinsam haben sie einen ambitionierten Entwurf für ein grünes Büro und die gesunden Arbeitsplätze realisiert. Der gesamte Entwurf, die Umsetzung und der Bau standen ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und der Schaffung eines Healthy Buildings.
Die Zusammenarbeit mit den Behörden und Fachplanern ermöglichte es, auf Brandschutztüren in den Etagen und in allen Fluren zu verzichten. So entsteht eine offene Architektur, die Transparenz betont.
Gesundes Gebäude
Das Hartmann Datacenter trägt zur Gesundheit seiner Nutzer bei und kann daher zu Recht als Healthy Building bezeichnet werden.
Luftqualität
Die offene Architektur des Gebäudes sorgt auch für eine gute Luftzirkulation. Dadurch benötigt das Gebäude keine zusätzlichen Klimaanlagen oder Ventilatoren, mit Ausnahme der Serverräume, in denen eine konstante Temperatur erforderlich ist.
Dank dieser natürlichen Zirkulation ist die Luftqualität und damit die Gesundheit der Mitarbeiter gesichert.
Licht
Die offene Architektur dieses gesunden Gebäudes ist ein Blickfang! Der mit Holz gestaltete Eingang führt über eine großzügige Freitreppe in den ersten Stock und wird von einer Glaskuppel vollständig erhellt.
Neben der lichtdurchfluteten Eingangshalle haben auch alle anderen Räume viel natürliches Licht zu bieten. Durch raumhohe Fenster und damit viel Licht konnte der Einsatz von künstlichen Lichtquellen reduziert werden. Das spart Energie und leistet einen zusätzlichen Beitrag zu einem gesunden Arbeitsplatz.
Look & Feel
Der Bauherr wünschte sich eine offene Architektur, da dies die gegenseitige Kommunikation fördert und zur Unternehmenskultur passt; ein herzliches Familienunternehmen, in dem man in einem familiären und wertschätzenden Umfeld zusammenarbeitet. Die Türen der Gemeinschafts- und Einzelbüros sind größtenteils offen, um die Zusammenarbeit zu fördern und die Kommunikation und Mobilität zu unterstützen.
Die verwendeten Baumaterialien, wie z. B. Holz, sind sowohl von innen als auch von außen sichtbar. Sie dienen nicht nur der Ästhetik, sondern das Holz stützt das Gebäude, trennt Räume und isoliert die Fassaden. Außerdem sorgt es für ein besonders angenehmes Raumklima.
Eine weitere effiziente, architektonische Lösung sind die Balkone. Sie bieten Mitarbeitern und Kunden bei Regen oder Sonnenschein einen überdachten Empfang – natürlich aus Holz.
Nachhaltigkeit
Das Bürogebäude wurde als sogenanntes Effizienzhaus 55 konzipiert. Dabei handelt es sich um ein Gebäude, das nur 55 % der Energie eines Hauses benötigt, das genau den deutschen gesetzlichen Anforderungen entspricht. Außerdem ist das Gebäude mit Sonnenkollektoren, Ladestationen für Elektroautos und einer Luftwärmepumpe ausgestattet. Die Außenwände sind mit Zellulose gefüllt.
Ergebnis
Gesellschafterin Caroline Hartmann-Serve: “Wir haben uns 2017 für ein Holzgebäude entschieden und werden bei Vorstellungsgesprächen und Interessententerminen regelmäßig auf die Außen- und Innengestaltung unserer Räumlichkeiten angesprochen. Holz scheint eine besondere Wirkung auf die Besucher zu haben, denn Gewerbebauten sind oft aus Stein und Beton.
Auch unsere Mitarbeiter bestätigen, dass die natürliche Bauweise sie gesünder und produktiver macht. Schon allein wegen des charakteristischen Geruchs der Bäume. Außerdem haben wir durch den Holzbau 300 Tonnen CO2 eingespart, das sind rund 28.000 Bäume. Das kommt nicht nur bei der Generation Z gut an, sondern stärkt auch unsere Kultur der Nachhaltigkeit nach innen und außen.